Die Krypto-Ansteckung breitet sich nach dem FTX-Debakel weiter aus

5. Dezember 2022

Marktübersicht der letzten Woche (28. November bis 2. Dezember 2022):

• S&P500: +1.66%
• Dow: +0.45%
• Nasdaq: +2.82%
• Bitcoin: +3.76%

Hallo Junkies,

Die Märkte hatten eine leicht positive Woche, hauptsächlich dank eines großen Anstiegs am Mittwoch nach einigen ermutigenden Kommentaren von Fed-Chef Jerome Powell. Aber der Stellenbericht vom Freitag kam heißer als erwartet, was viele zu der Befürchtung veranlasste, dass die Fed es sich zweimal überlegen könnte, ob sie ihre Zinserhöhungen verlangsamen könnte.

Außerhalb des Aktienmarktes haben die Dominoeffekte des FTX-Debakels immer mehr Unternehmen erreicht. Hier ist, was Sie über die „Krypto-Ansteckung“ wissen müssen, die die Schlagzeilen sowie einige der anderen Top-Finanzgeschichten der Woche beherrscht.

Clint, Chefredakteur

Worüber alle schwärmen

1. Der FTX Fallout fordert immer noch Opfer

In der Kryptowelt führt der Untergang eines Unternehmens oft zum Scheitern anderer. Das Phänomen wird oft als „Krypto-Ansteckung“ bezeichnet und wir haben unseren ersten Blick darauf im Mai geworfen, als mehrere Krypto-Unternehmen in der Folge zusammenbrachen Terras Untergang. Jetzt sehen wir einen ähnlichen Fallout von der FTX Zusammenbruch.

BlockFi letzte Woche Konkurs angemeldet, Genesis steht am Abgrund, und Auros Global hat gerade eine Kreditzahlung für 2.400 von wETH verpasst, die es geliehen hatte. Aber wenn all diese schlechten Nachrichten einen Silberstreif am Horizont haben, dann könnten sie die überlebenden Krypto-Spieler dazu zwingen, transparenter mit ihren Finanzen umzugehen.

Mehrere der größten Krypto-Börsen der Welt haben jetzt „Proof of Reserves“ veröffentlicht, darunter Binance, Münzbasis, und Gate.io. Vor allem aber viele dieser Dashboards nicht zeigen die Verbindlichkeiten des Unternehmens. Deshalb sind andere Börsen wie z Krypto.comund OKX haben sich verpflichtet, dem Beispiel von Kraken zu folgen, indem sie sich vollständigen Audits unterziehen, um mehr finanzielle Transparenz zu bieten.

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2. Bob Iger ist zurück als CEO von Disney

In einem Schritt, der die Unterhaltungsindustrie schockierte, geriet der Vorstand von Disney ins Hintertreffen damaliger CEO Bob Chapek ist zurück und hat gefragt ehemaliger CEO Bog Iger, wenn wir zurückkehren würden, um das Unternehmen zu leiten. Iger sagte „Ja“ und begann letzte Woche offiziell seine zweite Amtszeit.

Der 71-jährige Iger hat einen 2-Jahres-Vertrag unterschrieben und eine seiner größten Aufgaben in dieser Zeit wird es sein, herauszufinden, wie man die Streaming-Dienste von Disney profitabel macht. Wenn Sie es nicht gehört haben, Diese Dienste sind hoch unrentabel im Augenblick und sind ein Hauptgrund, warum die Disney-Aktie in diesem Jahr eingebrochen ist.

Iger hat eindeutig seine Arbeit für ihn ausgeschnitten. Aber er hat schon früher Wunder gewirkt. Seine überaus erfolgreiche erste 15-jährige Tätigkeit als CEO hat ihm den Status einer Legende innerhalb des Unternehmens eingebracht. Wenn also jemand diese alte Disney-Magie zurückbringen kann, dann ist es wahrscheinlich Iger.

3. Einige Websites zur Steuervorbereitung wurden dabei erwischt, sensible Daten mit Facebook zu teilen

Die Enthüllung wurde aus einer Crowdsourcing-Studie von Facebooks Metal Pixel getragen aus Das Markup.

Das hat er mehrfach gefunden steuerpflichtige Unternehmen hatte das Pixel verwendet, um Finanzinformationen von Kunden mit Facebook zu teilen (z. B. Einkommens- und Steuerrückerstattungsdaten), einschließlich großer Namen wie Steuergesetz, TaxSlayer, und H&R-Block. TurboTax hat das Pixel auch auf seiner Website verwendet, aber keine Finanzdaten an Meta zurückgesendet (obwohl es Benutzernamen gesendet hat).

Überraschenderweise plädierte praktisch jedes Unternehmen auf Unkenntnis des Datenflusses.

Innerhalb weniger Stunden, nachdem der Bericht von The Markup live gegangen war, begannen Websites, Maßnahmen zu ergreifen, um ihr Gesicht zu wahren. Bis Mittwoch hatte jedes Unternehmen zumindest den Datenfluss zurück zu Facebook gestoppt, während mehrere das Pixel vollständig von ihren Websites entfernt hatten.

4. Musks Nicht-Twitter-Unternehmen hatten eine arbeitsreiche Woche

Es stellt sich heraus, dass Musk andere Eisen im Feuer hat, als Twitter zu betreiben. Wer wusste? Hier ist ein kurzer Überblick über einige der Highlights der Woche aus seinen anderen Unternehmen:

Tesla: Diese Woche hat es seinen ersten Elektro-Sattelzug an Pepsi geliefert. Das dreimotorige Biest hat eine Reichweite von 500 Meilen, selbst wenn es mit 81.000 Pfund Fracht beladen ist.

Neurolink: Musk veranstaltete diese Woche auch eine große Veranstaltung für seine Firma für Gehirnimplantate. Nach ein bisschen Zeigen und Erzählen, er enthüllte dass Neuralink etwa „sechs Monate“ von der FDA-Zulassung für den Beginn von Studien am Menschen entfernt sein könnte.

SpaceX: Apropos staatliche Genehmigung, SpaceX erhielt grünes Licht von der FCC 7.500 Satelliten einzusetzen.

Bisher sieht es nicht so aus, als hätten Musks Twitter-Ablenkungen seine anderen Unternehmen davon abgehalten, voranzukommen und ihre Ziele zu erreichen. Wenn das so weitergeht, könnte es den Anlegern schließlich helfen, wieder auf die Tesla-Aktie zurückzugreifen (die in diesem Jahr verwüstet wurde).

5. Florida hat in seinem jüngsten „Anti-ESG“-Schritt 2 Milliarden Dollar von BlackRock abgezogen

Floridas CFO Jimmy Patronis diese Woche angekündigt dass das Finanzministerium die Gelder als Reaktion auf die ESG-Richtlinien des Unternehmens an andere Vermögensverwalter verschieben würde.

In der Erklärung, die sein Büro vorlegte, sagte Patronis „Floridas Treasury Division trennt sich von BlackRock, weil sie offen erklärt haben, dass sie andere Ziele haben, als Erträge zu erwirtschaften.“

Die Züge kommen auf den Fersen von a Beschluss, den das Florida State Board of Administration im August verabschiedete das es Managern des staatlichen Rentensystems untersagte, ESG-Ratings bei Anlageentscheidungen zu berücksichtigen. Übersetzung: Florida möchte nicht, dass das, was es als „aufgeweckte Politik“ betrachtet, seine Rentenportfolios beeinflusst.

BlackRock seinerseits sagt, dass es so ist Florida wer macht hier eigentlich Politik. Der weltgrößte Vermögensverwalter sagt, dass seine Fonds dem Staat starke Renditen geliefert haben und dass sie nie Beschwerden über ihre Leistung erhalten haben.

Florida ist der dritte Staat in diesem Jahr, der sich kürzlich von BlackRock trennte und den ESG-Fokus des Unternehmens als Grund anführte. Und diese Zustandsbewegungen sind eigentlich Teil einer größerer Rückschlag gegen ESG-Anlagestrategien die wir im letzten Jahr oder so zu sehen begonnen haben.

Was ist „ESG Investing“ überhaupt? Alles, was Sie wissen müssen >>>

Was Sie diese Woche im Auge behalten sollten

Hier sind einige bemerkenswerte wirtschaftliche Ereignisse, die diese Woche anstehen:

• Montag, 5. Dezember: Auftragsbericht des Herstellers (Oktober)
• Dienstag, 6. Dezember: Internationales Handelsdefizit (Oktober)
• Mittwoch, 7. Dezember: Verbraucherkreditauskunft (Oktober)

Und hier sind einige der prominentesten Gewinnanrufe dieser Woche:

• Dienstag, 6. Dezember: AutoZone (AZO), BHP-Gruppe (BHP)
• Mittwoch, 7. Dezember: Campbell Soup Company (CFB), Akademiesport (ASO)
• Donnerstag, 8. Dezember: Oracle (ORCL), Costco (COST)

Favoriten der Mitarbeiter

Wir bei IJ wissen, dass viele andere Verlage großartige Inhalte zu persönlichen Finanzen erstellen. Deshalb rufen wir jede Woche gerne ein paar aktuelle Geschichten unserer Kollegen auf, die wir interessant, aufschlussreich, herausfordernd, inspirierend … oder einfach nur lustig fanden.

Hier sind unsere Tipps für diese Woche:

• Die Immobilienkrise bricht die Gehirne der Menschen (The Atlantic)
• Es gibt ein Arbeitsmarkträtsel im Herzen der kommenden Rezession (Seattle Times)
• Roboter-Vermieter kaufen Häuser auf (VICE)

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